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Kleiner Turnierbericht zum Kido-Cup

von Kasim Cinar 27. Mai 2018
Ich habe zusammen mit Christoph, Karsten, Lukas und Joschka den Kido-Cup in Hamburg besucht.

Es war das zweite Mal das ich dort war und die Vorfreude war natürlich groß. Der Kido-Cup ist ja eine feste Größe und das zurecht, da es ja das größte deutsche Turnier ist, bekommt man da allerhand Leute zu sehen und auch das Rahmenprogramm kann sich sehen lassen.

Ich muss zu meiner Schande gestehen ich habe mich am Bahnhof verspätet, weswegen Karsten und Christoph ohne mich fuhren und ich einen Zug später nehmen musste. Immerhin habe ich dann Lukas getroffen als er umstieg, wir sind dann gemeinsam nach Hamburg gefahren.

Christoph und Karsten haben mich schon mal angemeldet in Hamburg, weswegen ich da nichts mehr machen musste, als ich ankam, außer Christoph das Startgeld wiederzugeben welches er ausgelegt
hatte.
Als wir dann da waren haben wir natürlich einige bekannte Gesichter wiedergesehen, darunter auch meine Mannschaftskollegen Ling und Jörg. Auch Hartmut war am Anfang da, aber mehr als zwei Spiele hat er nicht gemacht, dennoch schön ihn mal wieder auf Turnieren zu sehen.

Wir starteten bald mit dem Turnier, wo ich leider mit einer Niederlage startete, insgesamt habe ich auch nur ein 2 zu 4 erreicht, zum einen weil ich 2 mal praktisch den Sieg verschenkte und in der letzten Partie, weil ich angefressen war, als mein Gegner unnötig eine Ecke zum Leben brachte, da hätte ich trotzdem immer noch mehr rausholen können, wäre ich relaxter gewesen.

Generell hingen die Trauben sehr hoch dort, die besten Ergebnisse unserer Leute waren gerade mal 3 zu 3 (bzw. Joschka hatte ein 2 zu 2), von uns hat keiner mehr als die Hälfte geholt, schade aber so ist es eben.

Damit kommen wir zum Nebenprogramm. Wie jedes Jahr gab es Profis aus Korea und dieses zum 10 jährigen Jubiläum sogar einen echten Stargast, Lee Chang Ho. Das war schon was besonderes diesen Spieler zu sehen, welcher sehr lange die Weltspitze dominierte.

Lee Chang Ho ist ein eher schüchterner Mensch, den man anmerkte das ihm dieses Spiel viel bedeutet und das er es sehr ernst nimmt.

Natürlich waren auch noch weitere Profis da, wie die allseits bekannte und beliebte Yoon Youngsun, die ja einst die Kontakte knüpfte wodurch der Kido-Cup entstehen konnte.

Man konnte sich schön Partieanalysen mit den Profis gönnen, genauso wie einige Simultanveranstaltungen.
Wir hatten dann auch noch eine kleine Gofeier wo es Getränke und Knabberkram umsonst gab. Wo wir uns auch was von gegönnt haben.

Turniertechnisch gab es dazu auch noch einmal das Blitzturnier und das Rengoturnier. Das Blitzturnier habe ich verpasst, aber das Rengo habe ich zusammen mit Joschka spielen können, auch Christoph hatte eine Partnerin dafür, genauso wie Ling noch einen Partner fand.
Mein Team und Christoph schnitten jetzt nicht so berühmt ab, jeweils 1 zu 3, aber Lings Team hat es auf das Siegertreppchen geschafft, wo sie sich dann auch einen schönen Preis abholen konnten, hierzu noch einmal herzlichen Glückwunsch Ling.

Die Verpflegung war insgesamt auch ganz gut gemacht, am ersten Tag konnte man sogar koreanisches Essen bekommen, was von Teilnehmern auch viel bestellt wurde.

Alles in allem war es mal wieder ein echt schönes Turnier, auch wenn dieses recht wenige Erfolge für unsere Leute dabei waren und ich möchte auch gern nächstes Jahr wieder den Kido-Cup spielen.
 

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